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Zirkustechniken – Grenzerfahrungen für die TherapeutInnen von AVOS

„An die Grenzen gehen  – die eigene Komfortzone verlassen“ – unter diesem Motto stand die interne Fortbildung der AVOS-Therapeuten.

Unter der Anleitung  von Dr. Oliver Schlegl und seiner Assistentin Hannah konnten wir einen Tag lang verschiedene Zirkustechniken kennenlernen und ausprobieren.  Equilibristik, Handgeschicklichkeiten, Improvisieren/Clownspielen und Akrobatik und noch verschiedene Techniken wie Hula Hoop oder Riesenseifenblasen machen standen am Tagesprogramm. 

Dabei waren wir aufgefordert, unsere – ach so komfortable – Komfortzone zu verlassen und uns in die Herausforderungszone – gelegentlich sogar in die Überforderungszone zu begeben, ganz so, wie wir es teilweise von unseren Patienten erwarten. Und am Ende stand die Freude über den Erfolg – Einrad fahren ohne anhalten, 3 Bälle jonglieren,  den Hula Hopp Reifen tanzen lassen oder  vor versammelter Kollegenschaft eine clowneske Improvisation darbieten.

 

Und was hat das Ganze mit Therapie zu tun?? Unabhängig von den Techniken und Fähigkeiten, die wir an diesem Tag erlernt haben und die wir modifiziert in unseren therapeutischen Alltag einfließen lassen können, durften wir spüren, wie es ist eine Herausforderung anzunehmen – in dem Wissen, unterstützt zu werden und Fehler machen zu dürfen.   

Zirkus fasziniert alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten gleichermaßen. Diese Begeisterung lässt sich gerade in der therapeutischen  Arbeit mit Kindern aber auch mit Erwachsenen nützen, um mit Hilfe von Zirkustechniken die motorischen, geistigen und sozialen Fähigkeiten zu fördern.

Und ebendiese Begeisterung hat uns Therapeuten einen Tag voller Lachen beschert.

Ulli Neugebauer-Liebl

akrobatik6