Betriebliche Gesundheitsförderung (bGF) ist eine moderne Unternehmensstrategie mit dem Ziel, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Gesundheit zu stärken und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu verbessern. Das Bauzentrum Hannak stellt sich dieser Herausforderung an allen seinen Firmenstandorten, um für seine Mitarbeitenden ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wird nach der Luxemburger Deklaration gearbeitet, die in ihren Qualitätskriterien ein ganzheitliches und ein auf verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen angelegtes Gesundheitsverständnis vorgibt. Entsprechend dieser Zielsetzung startete kürzlich das Bauzentrum Hannak mit einem umfassenden bGF-Projekt für ca. 80 Beschäftigte.
Unterstützt wird das Unternehmen dabei vom AMD Salzburg. "Wir haben uns für den AMD Salzburg entscheiden, weil zum einen die Ausführungen zum Projekt sehr detailliert präsentiert wurden und zum anderen es uns wichtig war, für den gesamten Prozess eine externe Ansprechperson zu beauftragen", so Projektleiterin Daniela Punzengruber-Hannak. Neben der Bearbeitung von Gesundheit ist die Partizipation der Mitarbeitenden sowie die Integration der Führungskräfte in die Prozessgestaltung wichtig. Das Unternehmen verfolgt damit eine Entwicklung, von der es langfristig profitiert, wie Projektbegleiterin Mag. Silvia Huber vom AMD Salzburg erklärt: "bGF ganz allgemein ist eine Organisations- und Unternehmensentwicklungsstrategie. Gesundheit und Gesundheitsbewusstsein werden dabei gefördert und persönliche Kompetenzen entwickelt. Damit findet eine Entwicklung von einer gesunden Arbeitswelt auf betrieblicher Ebene statt. Diesem Thema stellt sich das Bauzentrum Hannak ganz gezielt."
Die IST-Analyse als erster Baustein des bGF-Projekts erfolgt nun in Kooperation mit der Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK). Eingesetzt werden unterschiedlichste Elemente – einer davon ist der Fragebogen "Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse (SALSA)". SALSA baut auf den Zusammenhang von individueller Gesundheit und organisationsbezogenen Risiko- bzw. Unterstützungspotenzialen auf und ist ein bewährtes Instrument zur Erhebung gesundheitsrelevanter Arbeitssituationen und -bedingungen.
Im Herbst wird dann der nächste Projektbaustein anvisiert: Die Durchführung von Gesundheitszirkeln, wodurch betriebliche Prozesse zu Gunsten der Mitarbeitenden optimiert werden sollen. Daniela Punzengruber-Hannak: "Die Grundidee, warum wir uns für ein bGF-Projekt entschieden haben, war eine allgemeine Verbesserung des Betriebsklimas zu erzielen. Wir haben uns dabei vor allem zum Ziel gesetzt, auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden einzugehen. Langfristig erhoffen wir uns einen Maßnahmenplan zur nachhaltigen Gesundheitsförderung und schließlich motivierte und zufriedene Mitarbeitende – denn diese sind das Fundament in jedem Betrieb."
