Beim Gesundheitstag in der Pinzgauer Gemeinde ist die Ortstafel der „Gesunden Gemeinde“ offiziell an Bürgermeister Erich Rohrmoser übergeben worden. Auch Gesundheitskabarettist Ingo Vogl ist von der Initiative begeistert.
Wer künftig nach Saalfelden fährt, sieht sofort: Hier wird das Wörtchen „Gesundheit“ groß geschrieben. 2012 ist dort der Startschuss zur „Gesunden Gemeinde“ gefallen. Nun hat AVOS-Geschäftsführerin Mag. Angelika Bukovski, MiM, die passende Ortstafel an Bürgermeister Erich Rohrmoser übergeben. „Gleich in mehreren Bereichen ist Saalfelden Vorreiter gewesen“, lobt Bukovski das Engagement des ehrenamtlichen Arbeitskreises. So wird etwa das Gesundheitsprogramm halbjährlich angepasst und die Pinzgauer haben sogar ein „Gesunde Gemeinde Weckerl“ mit Dinkel, Lein- und Chia-Samen von einer örtlichen Bäckerei entwickeln lassen.
„Balance schaffen, bevor etwas passiert“
„Gesundheit geht uns alle an“, ist Bürgermeister Erich Rohrmoser überzeugt. „Die Leute nehmen das Programm sehr gut an.“ Seiner Meinung nach ist die „Gesunde Gemeinde“ extrem wichtig, denn: „man muss eine Balance schaffen bevor gesundheitlich etwas passiert.“ Und genau das entspricht der Grundidee der 1992 vom Land Salzburg und AVOS gegründeten Initiative. Dabei stehen Lebensstil, Umwelt und Veranlagung im Fokus, durch das regionale Setting werden die Menschen direkt vor Ort erreicht. Gefördert wird die „Gesunde Gemeinde“ Großteils vom Gesundheitsressort des Landes Salzburg.
Ebenfalls begeistert zeigte sich Ingo Vogl, der mit seinem Gesundheitskabarett live dabei war: „Oft heißt es im Nachhinein: ,Man hat es eh kommen gesehen.’ Doch man muss vorher auf die Gesundheit aufmerksam machen“, sagt er. Deshalb sei die „Gesunde Gemeinde“ immens wichtig. Wenn es nach ihm ginge, müsste die Zusatztafel ohnehin direkt über das Ortsschild gehängt werden.
Querschnitt durch die zahlreichen Projekte
Der Gesundheitstag selbst hat einen kleinen Ausschnitt der unzähligen Projekte des engagierten Saalfeldener Arbeitskreises unter Leitung von Andrea Kupfner geboten. Nach der Verleihung haben die TeilnehmerInnen Lisa Rendls „Yoga für alle“ ausprobieren können, Renate Schied hat ihren „fröhlichen Tanzkreis“ angeboten, bei Corinne Amon haben die TeilnehmerInnen ihr Gleichgewicht verbessern können und Yvonne Amon hat Übungen für einen starken Rücken vorgezeigt. Eine Kinderbetreuung durch das Kinder- und Jugendzentrum, zahlreiche Infostände – etwa vom Roten Kreuz und dem Verein Berg Wies’n – und ein Vortrag über die Möglichkeiten der Wirbelsäulenbehandlung von Dr. Helmut Hiertz und Dr. Hildebert Hutt haben das Programm abgerundet.