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Mehr Stunden, mehr Bewegung – neuer Schwung bei Diabetes-Schulungen

Anfang Januar 2015 fand eine Info-Veranstaltung für DiabetesberaterInnen und speziell ausgebildete ÄrztInnen zur Diabetes-Schulung NEU statt. Eingeladen waren alle bestehenden Schulungsteams, um dort Hintergründe und Informationen zu den Neuerungen, bzw. Änderungen der Rahmenbedingungen zu bekommen. Primar Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser, ärztlicher Leiter der Schulungen für Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2, wies auf die Dringlichkeit und Überfälligkeit eines neuen Schulungsmodells hin – und sorgte so für das Verständnis der SchulungsteilnehmerInnen dem neuen Konzept gegenüber.

Mehr Bewegung und Eigenverantwortung

Die wesentlichen Neuerungen drehen sich um die beiden Module DiSko und Medias 2. Ersteres steht für „Wie Diabetiker zum Sport kommen“. Der Hauptaugenmerk liegt dabei bei jenen Bewegungen und Aktionen, die sich gut in den Alltag einbauen und leicht umsetzen lassen. Im Modul Medias 2 geht es vor allem darum, erkrankte Menschen zu motivieren, über ihre eigenen Verhaltensweisen nachzudenken, und ihnen zu helfen, gezielte und aktive Schritte für eine eigenverantwortliche und individuelle Lebensstiländerung zu treffen. Das neue Wissen geben DiabetesberaterInnen und ÄrztInnen in der Folge an betroffene Menschen weiter: "Diese Schulungen befähigen die PatientInnen, sich mit ihrer Krankheit auseinanderzusetzen, Hintergründe zu verstehen und ihren Lebensstil im Idealfall so zu ändern, dass sich die Änderungen positiv auf die Erkrankung auswirken", sagt Primar Univ.-Doz. Dr. Raimund Weitgasser, ärztlicher Leiter bei AVOS für den Bereich Schulungen für Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2.

Best practice Beispiel: Krankenhaus Hallein

Sehr praxisnah präsentierte Diabetesberaterin Sonja Oster vom Krankenhaus Hallein im Rahmen der Informationsveranstaltung ein Konzept rund um das neue Bewegungsmodul DiSko. Ab Februar wird es dort jeden Dienstag eine Bewegungsgruppe geben, an der nicht nur Menschen, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind, sondern, gegen einen geringen Unkostenbeitrag, auch alle anderen Bewegungsinteressierten teilnehmen können.

Intensivere Schulungszeit: 6 statt 4 Einheiten

Um sich noch mehr auf ihre jeweiligen DiabetespatientInnen einlassen zu können steht den Schulungsteams jetzt mehr Zeit zur Verfügung. In sechs anstatt vier Einheiten, kann nun noch konkreter und individueller auf die jeweilige (Alltags-)Situationen der Betroffenen eingegangen werden. Zudem wird die zusätzliche Zeit für das Bewegungsmodul sowie eine abschließende Selbstreflexion genutzt.

Genussvoller Abschluss der Infoveranstaltung

Als geselligen Abschluss luden Bayer & Medtronic zum Essen in den Pitterkeller. Vielen Dank!

 

Ansprechpartnerin für alle Schulungen, die außerhalb des Krankenhauses angeboten werden: Simone Sommerauer, BEd, MA, Tel.: +43/662/887588-0, sommerauer@avos.at

 

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