Gesundheit hört nicht am Grenzübergang auf. Ein Blick zu den Nachbarn hat sowohl AVOS als auch der „Gesundheitsregion plus“ wertvolle Inputs für die weitere Arbeit geliefert.
19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich den Austausch der „Gesundheitsregion plus“ des bayerischen Landkreises Cham mit den „Gesunden Gemeinden“ nicht entgehen lassen. Im Mittelpunkt der „Gesundheitsbotschafter“ (finanziert durch die AOK) und der durch das Land Salzburg und die Gemeinden selbst finanzierten AVOS-Initiative „Gesunde Gemeinde“ sind dabei Gemeinsamkeiten, Unterschiede und „good practice“-Beispiele gestanden.
Wechselnde Themenschwerpunkte
So gibt es etwa sowohl in Cham als auch in Salzburg knapp mehr als ein Drittel aller Kommunen, bzw. Gemeinden, die sich bei Gesundheitsthemen betreuen lassen. Beide Anbieter stehen zudem für Gesundheitsförderung im regionalen Kontext, arbeiten mit identen Zielgruppen und entwickeln laufend neue Angebote. Unterschiede gibt es etwa bei der Themen-Auswahl: So setzen die Bayern hier auf halbjährlich wechselnde Themenschwerpunkte, während AVOS den Gesunden Gemeinden eine freie Themenauswahl lässt, um diese bestmöglich bedarfsorientiert umsetzen zu können.
Politischer Rückhalt ist entscheidend
Als „good practice“ sehen beide Organisationen eine vorab geklärte Finanzierung, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, um den Bekanntheitsgrad zu steigern und die jeweiligen Arbeitskreise, die sich idealerweise aus mehreren Personen zusammensetzen, um das Thema Gesundheitsförderung nachhaltig in den Orten implementieren zu können. Eine wesentliche Rolle auf beiden Seiten der Landesgrenzen spielt dabei die Politik. Ohne deren Rückhalt wären derartige Projekte und Initiativen kaum möglich.
Diese Presseaussendung inklusive Fotos finden Sie im Anhang zum Download. Auf Anfrage sind die Bilder natürlich auch in höherer Auflösung verfügbar.