Jetzt geht es endlich der schönen, warmen Jahreszeit entgegen. Bald können wir wieder leichte Kleidung tragen. Allerdings gibt es damit auch ein Problem: Viele haben in der kalten Jahreszeit überflüssige Kilos angesetzt.
Die wenigsten wenden sich an ihren Arzt oder ziehen sich für eine Schlankheitskur in eine Klinik zurück, wo sie ihre überschlüssigen Pfunde unter medizinischer Aufsicht loswerden können. Die meisten versuchen es zu Hause in Eigenregie mit einer Diät. Da werden viele Fehler gemacht. Man vergisst, dass man Monate gebraucht hat, um Fett anzusetzen. Man kann daher nicht in 14 Tagen gertenschlank werden. Schnelles Abnehmen ist immer gesundheitsbelastend, oft sogar gesundheitsschädlich und gefährlich.
Nun hat der bekannte amerikanische Wissenschaftler Prof. Dr. Stefen H. Zeisel, Leiter des Institutes für Ernährungswissenschaft an der Universität von North Carolina in Chapel Hill, eine wichtige Entdeckung gemacht.
Die meisten, die ihrem Übergewicht den Kampf ansagen, streichen das Fett aus ihrem Speiseplan. Das Modewort der letzten Jahre heißt: fettfreie Diät. In vielen Restaurants und Schnellimbissstuben kann man zu diesem Zweck fettfreie Speisen verlangen.
Prof. Dr. Steven H. Zeisel meint dazu: „Damit beginnt ein verhängnisvoller Teufelskreis. Die Betroffenen nehmen ab, sind dann schlank, aber sie müssen bei einer ärztlichen Untersuchung erfahren: Sie haben Leberprobleme, leiden mitunter sogar an einer beginnenden Fettleber…!“
Wie ist es dazu gekommen?
An der Universität von North Carolina hat man das genau untersucht: Wenn der Mensch absolut kein Fett konsumiert, dann kann er auch kein Lecithin aufnehmen. Der fettähnliche Stoff Lecithin kommt in unserer täglichen Nahrung hauptsächlich im Fett vor.
Wenn nun kein Lecithin zur Leber gelangt, dann kann unsere Entgiftungszentrale aus dem Lecithin auch kein Cholin gewinnen. Dieses Cholin ist aber für die Leber von großer Bedeutung. Ohne Lecithin und Cholin kann die Leber nicht gesund bleiben, kann ihre Arbei tnicht mehr ihre leisten.
Hat die Leber plötzlich kein Cholin zur Verfügung, dann beginnen einzelne Leberzellen abzusterben. Wenn man in diesem Stadium ganz schnell Lecithin zuführt, dann kann der Prozess gestoppt werden. Die Zellen erholen sich wieder die Leber arbeitet wieder normal. Wenn man der Leber längere Zeit kein Lecithin zuführt, kann das zu einer Reihe von Lebererkrankungen bis zur Fettleber führen. Es gibt nun zwei Möglichkeiten im Rahmen einer Diät die Leber zu schützen und vor einem Leiden zu bewahren:
- Bauen Sie in Ihrer Diät Naturprodukte ein, die Lecithin und nicht zu viel Fett enthalten: Maiskeime, Hanfsamen, Raps, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Weizenkeime, Erbsen, Vollkornprodukte, Linsen und Sojabohnen.
- Die richtige Dosis zum Schutz der Leber: 3-mal täglich 1 Esslöffel Granulat oder 3-mal täglich 1 bis 2 Kompaktfaszikel (Apotheke). Das beliebte flüssige Naturlecithintonikum ist in diesem Fall für die Leber nicht sinnvoll, weil es Alkohol enthält.