So kommt mentale Gesundheit
gut in Salzburgs Schulen an

Sehr gut angelaufen ist das Projekt „Fokus Mentale Gesundheit”, das AVOS noch bis Ende Februar 2024 mit den Partner*innen BVAEB und JOJO umsetzt. „Dabei handelt es sich um ein umfassendes und kostenloses Workshopangebot für Schüler*innen von der ersten bis zur 13. Schulstufe”, erzählt Mag. Silvana Obmann, die seitens AVOS für das Projekt verantwortlich zeichnet.

Ebenso vielfältig wie die Schulformen und Schüler*innen selbst sind auch die Themen des Projekts. Diese reichen von „Meine Gefühle und ich” über „Kommunikation geht auch ohne Gewalt” und „Richtiger Umgang mit Konflikten” bis hin zu „Training sozialer Kompetenz” und „Selfcare”, also den achtsamen Umgang mit einem selbst. „Darüber hinaus gibt es auch Elternabende und halbtägige Veranstaltungen wie die ‚Mental Health Days’ für die erste bis vierte Schulstufe und ‘Chilloutdays’ für höhere Schulstufen”, so die AVOS-Psychologin.

„Die Arbeit mit den Schüler*innen macht großen Spaß und funktioniert am besten auf interaktive und spielerische Art und Weise”, erzählt die Expertin die auch selbst gerne auf kreative Lösungsansätze zurückgreift. Hier kommt etwa ein selbstgebastelter „Sorgenfresser” im zweistündigen Workshop „Meine Gefühle und ich” zum Einsatz. Unterstützt vom Gefühlewürfel und Gefühlekärtchen und lustigen Spielen, werden dabei mit Schüler*innen Gefühle besprochen.

Beim Thema „Selfcare” erarbeitet die Psychologin mit den Schüler*innen, was diesen gut tut. Auch ein Partner*innen-Interview zum Thema „Wie kann ich am besten abschalten und Energie tanken” und Übungen für zu Hause sind Teil dieses Angebots. „Die Übungen drehen sich dabei um Entspannungstechniken wie die Progressive Muskelentspannung, Atemübungen und Mutmach-Sprüche”, sagt Silvana.

Aktiv geht es auch im Workshop „richtiger Umgang mit Konflikten” zu: Neben Rollenspielen werden die Schüler*innen auch mit Soziometrieübungen und Kleingruppenarbeiten in Richtung gewaltfreier Kommunikation und für die Verbesserung der Klassengemeinschaft sensibilisiert. „Sehr erfreulich ist, dass auch viele Eltern an den Angeboten teilnehmen und Interesse zeigen – ebenso wie zahlreiche Pädagog*innen” freut sich die AVOS-Psychologin.