AVOS-News
So hilft Know-how beim
Bewältigen von Krankheiten
Der „Welttag der Kranken“ soll Aufmerksamkeit schaffen. Wie Wissen dabei hilft, trotz Herzschwäche einen möglichst normalen Alltag zurückzubekommen, zeigen die AVOS-Diplompfleger*innen täglich bei ihren Einsätzen im Programm Kardiomobil.
Zum „Gedenken an alle von Krankheiten heimgesuchten und gezeichneten Menschen“ hat Papst Johannes Paul II. vor 30 Jahren den „Welttag der Kranken“ initiiert, der seither jährlich am 11. Februar begangen wird. Das Ziel dahinter ist es, Gelegenheit zu bieten, sich mit Kranken und Krankheiten auseinanderzusetzen – generell ein wichtiger Punkt, wie auch Kardiomobil-Programmmanagerin DGKP Gerlinde Weiser-Sandhoff weiß: „Viele Krankheiten lassen sich durch eine entsprechende Prävention verhindern, manche sind jedoch, sofern sie einmal auftreten, unheilbar – etwa Herzinsuffizienz, die besser als ‚Herzschwäche‘ bekannt ist“, erzählt die Diplompflegerin. Und genau hier kommen die AVOS-Herzinsuffizienzberater*innen ins Spiel und helfen den Betroffenen, trotzdem in einen möglichst normalen Alltag zurückzufinden. AVOS agiert dabei als Umsetzer des Programms Kardiomobil vom Land Salzburg und der Sozialversicherungsträger, allen voran der ÖGK.
Gerlinde Weiser-Sandhoff selbst und ihre Kolleg*innen rücken im ganzen Bundesland Salzburg zu Betroffenen in deren eigenen vier Wänden aus. „Dabei geht es vor allem darum, den Herzinsuffizienz-Patient*innen beim Krankheitsmanagement zu helfen, ihnen eine gewisse Sicherheit zu vermitteln und ihnen trotz ihrer Krankheit möglichst viel Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit ermöglichen“, so Gerlinde Weiser-Sandhoff. Besonders ist hier, dass die speziell ausgebildeten Kardiomobil-Pfleger*innen neben den Patient*innen auf Wunsch auch deren Angehörige mitschulen. „Wir helfen beim Dokumentieren wichtiger Werte wie Blutdruck und Gewicht, zeigen, warum und wie die Medikamente eingenommen werden müssen und erklären, welche Anzeichen auf eine Verschlechterung des Zustandes hindeuten, bevor es kritisch wird“, erzählt die Programmmanagerin. „Wichtig ist allerdings, dass unser Fokus ganz klar auf der Herzinsuffizienz liegt und wir keine klassische Hauskrankenpflege anbieten können.“
Alle weiteren Informationen zum Kardiomobil gibt es hier. Umgesetzt wird das Programm des Landes Salzburg und der Sozialversicherungsträger, allen voran der ÖGK, durch AVOS.