„Gesunde Gemeinde“-Ortsschild
zeichnet Bruck aus

Stark für die Gesundheit der eigenen Bewohner*innen setzt sich Bruck an der Glocknerstraße ein – und das seit mehreren Jahren. Nach dem Einstieg in die Initiative „Gesunde Gemeinde“ – umgesetzt von AVOS und gefördert durch das Land Salzburg und die Gemeinde selbst – ist der örtliche Arbeitskreis laufend am Ball geblieben: Von Musik und Tanz über das Kochen bis hin zu Rückenfit und Räuchern ist für jeden Geschmack und alle Altersgruppen etwas dabei. Verpackt worden ist die feierliche Ortsschild-Übergabe in einen Gesundheitstag mit mehreren Vorträgen, lokalen (Lebensmittel-)Anbietern und dem Heurigenkabarett des Duos „Grammelschmoiz“.

Mit starken Partnern zu mehr Gesundheit

„Heute ist ein besonderer Tag“, freut sich Bürgermeisterin Barbara Huber, die besonders die ehrenamtliche Tätigkeit des Arbeitskreises und dessen wiederkehrende und gute Jahresprogramme extra betont. Wie wichtig Prävention generell ist, weiß auch der 2. Landtagspräsident Dr. Sebastian Huber: „Als Internist sehe ich immer wieder, wie groß die positiven Effekte sind, wenn man bei der Gesundheit am Ball bleibt.“ In Bezug auf Gemeinden ist ihm besonders wichtig, dass sie die Bedeutung der Prävention erkennen, Aktivitäten setzen und durch ein starkes Netzwerk an Partner*innen professionell begleitet werden – im Fall der „Gesunden Gemeinen“ durch AVOS.

Alle sind eingeladen, Ideen einzubringen

Immer in Bewegung – auch auf der Bühne – ist Arbeitskreisleiterin Renate Krassnitzer. Sie war in Bruck von Beginn an mit dabei und hat die Idee, „Gesunde Gemeinde“ zu werden, auch in den Ort gebracht. „Kaprun als ‚Gesunde Gemeinde‘ hat uns hier als Beispiel gedient und mit dieser Inspiration haben wir auch in Bruck etwas Tolles auf die Beine gestellt.“ Nach fünf Jahren ehrenamtlicher Arbeitskreisleitung reicht Krassnitzer die Zügel künftig an Hannes Mackinger und Eva Mosshammer weiter: „Es ist ein lebendiger Prozess. Die Menschen sind immer eingeladen, Ideen einzubringen, mitzuarbeiten und sich einzubringen. Der Arbeitskreis steht allen offen“, erzählt sie.

„Gesund alt werden“ statt einfach nur alt werden

„Die Lebenserwartung in Österreich ist auch im EU-Vergleich gar nicht schlecht“, sagt Mag. Patricia Lehner, AVOS-Bereichsleiterin der regionalen Gesundheitsförderung, und ergänzt: „Aber bei den gesunden Lebensjahren hinken wir noch deutlich hinterher.“ Dementsprechend müsse das Motto lauten: „gesund alt werden“ anstelle von lediglich alt zu werden. „Ein Bündel an Initiativen direkt dort, wo Menschen leben und arbeiten – also in den Gemeinden – hat sich hier bestens bewährt. Die Ortstafel ist dabei nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Auftrag an die Zukunft.“ Direkte Ansprechpartnerin für den Brucker Arbeitskreis ist AVOS-Gesundheitsreferentin Mag. (FH) Anna Hofer.