AVOS-News

Gemeinsam mit den Stakeholdern 

in eine gesunde Zukunft Salzburgs

AVOS hat Gesundheitsexpert*innen, Fördergeber, Kooperationspartner*innen und Interessierte aus Salzburgs Bildungseinrichtungen zum Stakeholder-Treffen in das Schloss Leopoldskron eingeladen. Das Ziel dabei war klar: Die erfolgreiche Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen auch künftig laufend am aktuellen Stand zu halten.

Ähnlich wie die Entwicklungen in der Gesellschaft selbst, sind auch Prävention und Gesundheitsförderung keine starren Gebilde. „Das Vernetzen und Austauschen ist quer durch alle von AVOS umgesetzten Bereiche wichtig”, sagt Mag. Dr. Christine Winkler-Ebner, Bereichsleiterin der Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen. Klar, dass hier neben den laufenden Fortbildungen der AVOS-Gesundheitsreferent*innen, der wissenschaftlichen Grundlage durch die Ärztlichen Leiter*innen und dem engen Kontakt zu den Bildungseinrichtungen selbst hier auch die Fördergeber*innen aktiv eingebunden werden. Unter anderem geschieht das jährlich beim Stakeholder-Dialog, der heuer im Schloss Leopoldskron über die Bühne gegangen ist. Durch die Veranstaltung hat Moderatorin Monika Aistleitner geführt.

Die Kompetenzen junger Menschen stärken

„Ich freue mich, dass so viele Teilnehmer*innen heute mit dabei sind”, eröffnete AVOS-Präsident Dr. Holger Förster den Nachmittag. Denn gerade in der Prävention und Gesundheitsförderung seien die Bildungseinrichtungen einer der zentralen Punkte – und junge Menschen, deren Kompetenzen hier gestärkt werden, vor allem in Krisenzeiten umso wichtiger. AVOS selbst agiert dabei – teils gemeinsam mit der BVAEB – als Umsetzer, der Gesundheitsförderungsfonds Salzburg, bestehend aus Land Salzburg, ÖGK, SVS und BVAEB und der Fonds Gesundes Österreich sind hier als Fördergeber mit an Bord.

Wie Teamwork zum Erfolg führt

Und das Konzept des Teamworks geht auf: Einst als kleine Initiativen gestartet, zeigen die aktuellen Zahlen, wie stark der Bereich der Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen mittlerweile angewachsen sind: So sind derzeit insgesamt 90 Kindergärten Teil des umfangreichen Netzwerks, von denen 75 bereits das Gütesiegel „Gesunder Kindergarten” ihr Eigen nennen. Bei den Volksschulen sind 93 im Netzwerk und 73 zertifiziert. Darüber hinaus stehen der „Fokus Bewegung” allen Kindergärten und Schultypen und der „Fokus Ernährung” allen Schulformen offen. Seit 2021 gibt es zudem „lebenswert – Suizidprävention an Salzburgs Schulen” – ein Projekt, das sich an Jugendliche, Lehrer*innen und Schulpersonal richtet.

Bei der Gesundheit gemeinsam am Ball bleiben

Trotz der beeindruckenden Zahlen und der salzburgweiten Erfolge – oder gerade deshalb –, werden die Initiativen und Projekte laufend modernisiert angepasst. Besonders wichtig ist es, Gesundheitsexpert*innen, Fördergeber und Ärztliche Leiter mit in den Prozess einzubinden. Dementsprechend haben im Schloss Leopoldskron angeregte Diskussionen zur bedarfsorientierten Unterstützung der Kindergärten und Schulen, zu „Wirkungsgeschichten erzählen“ – vom Informationsaustausch bis hin zu Best-Practice-Beispielen –, zur psychosozialen Gesundheit und zur Frage, wie sich wissenschaftliche Information quer durch die Bank einschätzen und in der Gesundheitsförderung vor Ort anwenden lässt. Abgerundet worden sind die Themen unter dem Titel „Wirkungsgeschichten erzählen“ mit Best-Practice-Beispielen. Die Ergebnisse des Stakeholder-Treffens selbst fließen direkt in die Zukunftsgestaltung der Initiativen und Projekte ein. „Je besser wir gemeinsam am Ball bleiben, desto größer ist der Mehrwert, den alle Salzburger*innen dann daraus ziehen”, so Winkler-Ebner.