AVOS-News
AVOS lud Ärzt*innen und Pflegepersonen
zur „Herzinsuffizienz Compact“-Conference
Mit dem Titel „Herzinsuffizienz Compact“ ist am 25. September die von AVOS organisierte Conference im Seminarraum der Stiegl-Brauerei über die Bühne gegangen – gut besucht und mit einer ausgeglichenen Mischung an teilnehmenden Ärzt*innen und Pflegepersonen und unterstützt von Boehringer-Ingelheim. „Wir freuen uns, hier einen berufsübergreifenden fachlichen Austausch anbieten zu können“, sagt Roland Reisenauer, MA, MSc, Bereichsleiter der AVOS-Prävention und ergänzt: „Gerade bei einer sehr komplexen Krankheit wie der Herzschwäche kommt es besonders auf Teamwork an.“
Und genau darum ist es ist im Rahmen der Konferenz, für die Ärzt*innen auch DFP-Punkte bekommen haben, gegangen: Gemeinsam einen besseren Überblick über die Problematiken der Herzinsuffizienz zu bekommen. Ein wichtiger Teil dabei ist in Salzburg das Programm Kardiomobil. Dieses ist 2004 von Prim. Priv. Doz. Dr. Johann Altenberger gegründet worden: „Seit 2008 ist AVOS als Umsetzer mit dabei und das Kardiomobil landesweit verfügbar“, erzählt er. Ziel hier ist es, Herzinsuffizienz Betroffene und bei Bedarf auch deren Angehörige in Hausbesuchen zu beraten, zu schulen und entsprechend über diese unheilbare Krankheit zu informieren. Je besser der Umgang damit erlernt wird, desto höher ist die Lebensqualität der Betroffenen und desto geringer ist die Chance auf häufige Krankenhausaufenthalte.
Dass sich das auch wissenschaftlich belegen lässt, hat OÄ Dr. Christina Granitz in einer Masterarbeit mittels Auswertung von Patient*innendaten gezeigt. Generell gibt es für Herzschwäche-Betroffene weltweit eine unzureichende Versorgung und Hospitalisierungen sind ein großer Kostenfaktor. Umso wichtiger ist es, hier eine Hilfestellung im Umgang mit der Erkrankung zu bieten – idealerweise in den eigenen vier Wänden.
In drei weiteren Vorträgen von Dr. Amelie Graf, Prim. Dr. Anna Rab und Prim. Priv. Doz. Johann Altenberger selbst wurde auf Aspekte wie das kardio-renal-metabolische Syndrom, Guideline-konforme Therapie und die gezielte Diuretikatherapie eingegangen – inklusive umfangreicher Möglichkeiten für Fragen der Teilnehmenden.
OÄ Dr. Amelie Graf, Prim. Priv. Doz. Dr. Johann Altenberger, OÄ Dr. Christina Granitz, AVOS-Präventionsbereichsleiter Roland Reisenauer, MA, MSc und AVOS-Kardiomobil-Programmmanagerin DGKP Gerlinde Weiser-Sandhoff (nicht im Bild: Prim. Dr. Anna Rab).
Alle weiteren Informationen zum Kardiomobil gibt es hier. AVOS agiert bei diesem Programm des Landes Salzburg und der Krankenversicherungsträger als Umsetzer.