Know-how, Rezepte, Tricks und Geschichten:
So bringt der Nikolaus Genuß
ohne schlechtem Gewissen
AVOS- und AMD-Adventkalender: Fenster Nummer 6
Süße Verlockungen von Schokolade bis hin zu Keksen und Trockenfrüchten, manchmal in (Zwetschken-)Krampusform, kombiniert mit Erdnüssen, Walnüssen, Mandarinen, Orangen und oder Äpfeln: Es sind die “üblichen Verdächtigen” die es jährlich meist in die traditionellen Nikolaussackerl schaffen und am 6. Dezember Kinder- und Erwachsenenaugen zum Strahlen bringen. Doch wie sieht das ideale Nikolaussackerl aus? Unsere AVOS-Gesundheitsreferentin und easykids-Diätologin Verena Menneweger, BSc. hat sich das in Ruhe angesehen – ganz ohne Verbote oder erhobenen Zeigefinger!
“Generell sind Nüsse wichtige Nährstofflieferanten”, weiß die Expertin. Idealerweise sollten diese aber ungesalzen und in kleinen Mengen (ungefähr 25-Gramm-Portionen) Teil einer gesunden und vollwertigen Ernährung sein. Neben hochwertigem pflanzlichen Protein sind Nüsse reich an B- und E-Vitaminen und enthalten wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Magnesium und Calcium. “Nicht zu vergessen sind auch die Vielzahl an gesundheitsförderlichen Fetten und der hohe Ballaststoffgehalt, der unter anderem eine geregelte Verdauung begünstigt”, sagt Menneweger.
Obst sollte ohnehin Teil der täglichen Ernährung sein – und gehört dementsprechend natürlich auch in ein Nikolaus-Sackerl. “Bei Obst und Gemüse ist die Zahl fünf Trumpf: Jeden Tag sollten drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst auf dem Speiseplan stehen”, erzählt die Diätologin und ergänzt: “Vor allem Orangen, Mandarinen und Äpfel versorgen uns mit wertvollem Vitamin A, Vitamin C, Kalium und Calcium.” Und selbst Trockenfrüchte enthalten gute Bestandteile des frischen Obsts, aber diese sollten nicht gezuckert und nicht geschwefelt sein. “Mit Bio-Produkten ist man hier auf der sicheren Seite”, so Menneweger.
Süßes wie Schokolade ist natürlich auch erlaubt, sollte aber aufgrund des hohen Energiegehalts in kleinen Portionen verzehrt werden. Empfehlenswert ist hier der Kauf von dunkler Schokolade mit mindestens 70 Prozent Kakaogehalt. “Diese hat im Vergleich zur Milchschokolade fast dreimal soviel Ballaststoffe”, weiß die Ernährungsexpertin. Zudem ist es ratsam, auf Nachhaltigkeit und eine faire sowie palmölfreie Produktion zu achten. “Hier kann die ungünstige Fettsäurezusammensetzung sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.” Diverse Siegel auf der Verpackungen – etwa “Fairtrade” oder “palmölfrei” – helfen beim Erkennen der Inhaltsstoffe.
Und a pro pos Verpackung: “Neben dem Inhalt des Nikolaussackerls gilt auch hier: Das Auge isst mit. Sowohl optisch als auch im Sinne der Nachhaltigkeit ist es hier wesentlich besser, auf Leinen oder Jute zu setzen und auf Plastik zu verzichten”, erzählt Menneweger. Gleiches gilt auch beim Obst: Besser ohne Plastikverpackung zugreifen.
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„easykids – gesund aufwachsen“ ist ein Projekt der ÖGK, unterstützt vom Land Salzburg und durchgeführt von der AVOS-Gesellschaft für Vorsorgemedizin GmbH. Die Begleitung der Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern erfolgt in Gruppen von zehn bis zwölf Personen. Die Kurse finden bedarfsorientiert in allen Bezirken wöchentlich statt und erstrecken sich über ein Schuljahr, also 30 Wochen. Das inhaltliche Angebot reicht von Spiel und Spaß an der Bewegung bis zur richtigen Lebensmittelauswahl, Essgewohnheiten, Körperwahrnehmung sowie Selbstwertstärkung. Die Kurse kommen dabei ohne Leistungsdruck, sportliche Überforderung oder den berühmten erhobenen Zeigefinger aus, sondern sollen motivieren.
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