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Bei Schokolade zahlt es sich aus,
Zutaten und Zertifikate zu checken!
Ein Tag im Sommer, der ganz und gar der süßen Köstlichkeit „Schokolade” gewidmet ist? Den gibt es – und zwar am 7. Juli, dem Tag, an dem laut Überlieferungen im Jahr 1550 Schokolade erstmals ihren Weg nach Europa gefunden hat. Kurios dabei ist, dass dieser Tag ausgerechnet von US-amerikanischen Süßwarenhersteller*innen als „Feiertag” definiert worden ist. Doch hat Schokolade auch einen Platz im Rahmen gesunder Ernährung? „Solange diese Süßigkeit bewusst genossen wird, spricht kaum etwas dagegen, denn natürlich darf man auch genießen. Aber man sollte sich dafür auch die Zeit nehmen, verschiedene Sorten mit unterschiedlichem Kakaoanteil ausprobieren und einen Blick auf die Zutatenliste und eventuell vorhandene Gütesiegel werfen”, sagt Christina Frei, BSc, AVOS-Diätologin im Fokus Ernährung, einer Initiative des Gesundheitsförderungsfonds Salzburg, die AVOS umsetzt. „So enthalten hochwertige Schokoladen etwa kein Palmöl, was sowohl der Gesundheit als auch der Umwelt zuträglich ist. Beim Bestimmen der Qualität hilft auch Laien ein Blick auf die Zutatenliste.”
Drei typische Sorten und ein „Sonderfall“
Generell werden bei Schokoladen meist drei Sorten unterschieden:
- Vollmilch-Schokolade ist die beliebteste Variante. Sie enthält mindestens 30 Prozent Kakao und zudem Milch und Zucker.
- Zartbitter-Schokolade hat einen hohen Kakaoanteil jenseits der 60 Prozent. Durch einen geringeren Anteil an Zucker und Kakaobutter – also Fett – ist sie etwas gesünder als andere Sorten.
- Weiße Schokolade kommt ganz ohne Kakao aus, enthält dafür aber einen höheren Anteil an Kakaobutter, Milch und Zucker, wodurch ihr Fettgehalt sehr hoch ist.
Als „Sonderfall” ist „Ruby Schokolade” bei weitem nicht allen bekannt: Sie erhält ihren Namen durch die spezielle „Ruby-Kakaobohne”, die dem Produkt eine rote Farbe verleiht.
Siegel als Anhaltspunkt für Konsument*innen
Aber: „Vor allem bei Schokolade, deren Grundzutaten meist um die halbe Welt reisen, gibt es neben den Nährwerten noch weitere Dinge zu beachten”, weiß Christina Frei. Neben der Qualität des Produktes selbst bieten diverse Siegel und Label gute Anhaltspunkte für die Konsument*innen. Am häufigsten sind hier „FAIRTRADE”, „EZA” und „Rainforest Alliance & UTZ”. Während „Fairtrade” hier für ein geregeltes Mindesteinkommen der Produzent*innen in den Herkunftsländern, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und ein Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit steht, garantiert das EZA-Label eine zusätzlich eine faire Bezahlung. Darüber hinaus fördert es ökologische Produktionsweisen und gewährleistet Transparenz in den Herstellungs- und Handelsbedingungen. Das letzte Doppel-Label soll eine nachhaltige Landwirtschaft garantieren: Es steht für Produkte, bzw. Zutaten von zertifizierten Farmen.
Alle weiteren Informationen zur Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen gibt es hier. AVOS setzt die jeweiligen Programme für unterschiedliche Fördergeber um – so etwa im „Fokus Ernährung“ für den Gesundheitsförderungsfonds Salzburg.