Habe ich meine emotionale
Leistungsgrenze erreicht?

­Die Corona-Krise stellt viele Menschen vor große Herausforderungen und bringt sie an ihre emotionalen Leistungsgrenzen. Nicht nur die Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19, sondern auch die Sorge um den Arbeitsplatz, Herausforderungen des aktuellen Schulbetriebes oder Probleme in der Partnerschaft kosten Kraft und Energie. Hinzu kommen noch Unsicherheiten über die nähere Zukunft und den Ablauf der kommenden Wochen und Monate. Viele dieser Gedanken und Gefühle sind angesichts der Ausnahmesituation „normal“. Es kann jedoch auch durchaus vorkommen, dass sich daraus Ängste entwickeln, die die Alltagsbewältigung deutlich beeinträchtigen und die Inanspruchnahme professioneller Hilfe erfordern.

Doch wie finde kann ich schnell und einfach heraus, ob ich bereits an meiner persönlichen emotionalen Leistungsgrenze stehe? Diese kurze Checkliste kann hier etwas Orientierung bieten:

• Meine Gedanken kreisen nahezu ständig um das Coronavirus.
• Meine Lebensqualität und Lebensfreude haben sich deutlich verschlechtert.
• Ich verspüre öfters innerliche Unruhe, Herzrasen, Schwindel oder ein Gefühl der Hilflosigkeit.
• Ich gehe kaum noch außer Haus und erledige nur die allernotwendigsten Dinge.
• Ich informiere mich nahezu ständig auf allen möglichen Kanälen (Internet, Radio usw.) über Aktuelles zu Covid-19.
• Ich habe meine sozialen Kontakte aus Angst vor einer Ansteckung sehr stark eingeschränkt.
• Ich bekämpfe meine Ängste und Sorgen oft mit Alkohol oder Medikamenten.

Wenn Sie hier vier oder mehr Fragen angekreuzt, bzw. mit „Ja“ beantwortet, haben empfiehlt es sich, Rat zu suchen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, anstatt zu zögern – etwa bei der speziell für Salzburgs Betriebe und Arbeitnehmer*innen eingerichteten AMD-Corona-Infoline unter 0662/887588-22.

Für weitere Informationen stehen Ihnen Ihre Präventivkräfte des AMD Salzburg gerne zur Verfügung oder wenden Sie sich an unsere Covid-19-Infoline unter Tel. 0662/887588-22.