AMD-Tipp August 2022

Arbeitsplatz Auto: So
gelingen stressfreie Kilometer

Autos haben den Menschen mehr Bewegungsspielraum und Freiheiten beschert – von Außendiensten, über Kundentermine bis hin zum Pendeln. Damit es möglichst sicher von A nach B geht, haben die Sicherheitsfachkräfte des AMD Salzburg einige Tipps zusammengefasst.

Besonders wichtig ist, dass sich Lenker*innen in einer geeigneten geistigen und körperlichen Verfassung befinden, das Fahrzeug beherrschen und die entsprechenden Rechtsvorschriften befolgen. Einschränkungen ergeben sich unter anderem durch Ablenkung, Übermüdung, bei bestimmten Krankheiten sowie nach dem Konsum von Alkohol, Drogen oder (einigen) Medikamenten. Auch „außergewöhnliche Erregungszustände” wie Stress können die Fahrtüchtigkeit beeinflussen.

An Bord gehören zudem eine Freisprecheinrichtung für Handys, ein Verbandskasten nach DIN 13164, Warnwesten, Warndreieck und Unfallmeldeformulare. Der AMD Salzburg empfiehlt zudem, einen 2-Kilo-Feuerlöscher für Notfälle, eine Taschenlampe, Warnleuchten und Material für die Ladungssicherung mitzuführen. 

Vor der Fahrt sollte die Reisedauer geplant und auch ein Zeitpuffer für Zwischenfälle wie Staus, schlechte Witterung oder Ähnliches eingeplant werden. Außerdem gehört ein Fahrzeug jedes Mal vor Fahrtantritt überprüft:

  • Sind äußere Schäden vorhanden?
  • Funktionieren Beleuchtung und Bremsen? Ist die Lenkung leichtgängig und ohne großes Spiel?
  • Ist die Ladung ausreichend gesichert?
  • Sind Sitz, Spiegel, Sicherheitsgurte und Kopfstützen korrekt eingestellt und die Rundumsicht gegeben?

Während der Fahrt müssen Geschwindigkeit und Abstand an Witterungs-, Straßen- und Verkehrsverhältnisse angepasst werden und Fahrer*innen ständig lenk- und bremsbereit sein. Generell sollte defensiv, vorausschauend und für andere vorhersehbar gefahren werden. Dazu zählen rechtzeitiges Blinken, nicht unnötig abrupt bremsen, andere Verkehrsteilnehmer einscheren lassen, rechtzeitig das Licht einschalten oder immer mit Licht fahren. Ablenkungen wie Telefonieren, Rauchen oder Essen sollten während der Fahrt unterlassen werden.

Sollte es dennoch zu einem Autounfall kommen, sind vier Punkte zu beachten:

  • Absichern der Unfallstelle: Warnweste anlegen und Warndreieck aufstellen.
  • Versorgen von Verletzten: Verletzte aus dem Gefahrenbereich bringen, Erste Hilfe leisten und einen Notruf (144) absetzen. Auf Rückfragen warten. 
  • Den Schaden regulieren: Wenn es um mehr als Bagatellschäden geht, die Polizei hinzuziehen, einen europäischen Unfallbericht verwenden, die Adressen und Kontaktdaten von Zeug*innen notieren und Fotos oder Skizzen anfertigen. 
  • Bescheid geben: Die Menschen, die einen erwarten, benachrichtigen.

Foto: pixabay.com/TerriC

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