Tagesmüdigkeit hat
vielfältige Ursachen

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Tagesmüdigkeit ist weit verbreitet, wird aber oftmals lediglich als „unproduktive Phase“ oder „vorübergehende Unkonzentriertheit“ bezeichnet – und damit meist unterschätzt, denn: Tagesmüdigkeit ist weit mehr und die Ursachen liegen oft viel tiefer.

Doch wie lässt sich die Tagesmüdigkeit überhaupt erkennen? Müdigkeit an sich ist ein ganz normaler Zustand. Es darf sich dabei aber nicht um einen dauerhaften Zustand handeln, der folgende Symptome beinhalten kann:

• Erschöpfung und Abgeschlagenheit
• Konzentrationsstörungen
• Ständige Müdigkeit
• Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit
• Durchschlafprobleme in der Nacht

Herauszufinden, worin die Ursachen der Tagesmüdigkeit liegen, ist häufig nicht einfach, können die Gründe von chronischem Schlafmangel über schlecht gelüftete Wohn- und Arbeitsräume, Bewegungsmangel, fettes, kalorienreiches Essen und Flüssigkeitsmangel bis hin zu Mangelernährung – etwa Vitamin D, Magnesium, Eisen oder B-Vitamine – bis hin zu Schilddrüsenunterfunktion oder diverse Erkrankungen reichen. So ist Tagesmüdigkeit ein weit verbreitetes Problem bei Menschen die an „Obstruktiver Schlaf Apnoe“ leiden. Hier kommt es durch Atemaussetzer oder Atmungseinschränkungen zu Sauerstoffabfällen während des Schlafes, die häufig zu unbewusstem Aufwachen der Betroffenen – bis zu fünf Mal pro Stunde – führen und oft mit „Schnarchen“ einhergehen. In Europa sind 3-4% der Männer und 2-5% der Frauen davon betroffen.

Die Hauptrisikofaktoren für Obstruktive Schlaf Apnoe sind:

• Behinderung der Nasenatmung (und weitere Ursachen im HNO-Bereich)
• Höheres Alter
• Klimakterium (Übergang zur Menopause)
• Übergewicht
• Erhöhter Alkoholkonsum
• Rauchen
• Rückenlage
• Medikamente