„Gesundes Kochen ist nicht schwer, das Überzeugen manchmal sehr“, unter diesem Motto stand das 2. Vernetzungstreffen des Projekts „Gesund verpflegt im Alter“, organisiert von Simone Sommerauer von AVOS Prävention und Gesundheitsförderung (3.v.l). Dabei trafen sich die Verantwortlichen für die Verpflegung in fünf Seniorenwohnhäusern im Bundesland Salzburg. Gastgeber war das Seniorenwohnhaus in Radtstadt mit Bürgermeister Josef Tagwercher (5.v.l) und Küchenleiter Helmut Müller (6.v.r). Auf der Tagesordnung stand unter anderem das Thema, wie die Zusammenarbeit des internen Personals so zu organisieren ist, dass die Informationen über das Essen und seine gesunde Zubereitung auch an die Zielgruppe der Kunden kommt. Diätologin Christine Ellinger informierte auch über Wege, eine höhere Akzeptanz des Speisenplans zu erreichen und die Transparenz über die Herkunft der verwendeten Lebensmittel sicherzustellen.
Das Projekt „Gesund verpflegt im Alter“ soll die Gemeinschaftsverpflegung in Wohnhäusern für Senior/innen im Land Salzburg in Kuchl, Radstadt, Anif, Hof und St. Michael im Lungau verbessern. Das umfasst vor allem auch die Arbeitsabläufe zu optimieren sowie die Küchenleiter/innen und –mitarbeiter/innen der fünf teilnehmenden Wohnhäuser zu Themen der Gesundheitsförderung fortzubilden und miteinander zu vernetzen. Vor Kurzem fand auch Beispiel ein Workshop zum Thema Breikost statt, in dem einfache und genussvolle Rezepte vorgestellt wurden und vorgezeigt wurde, wie Breikost appetitanregend angerichtet werden kann. Das ist allein schon deshalb wichtig, weil rund 40 Prozent der Über-75-Jährigen an Kau- und Schluckstörungen leiden. „Gesund verpflegt im Alter“ wird vom Fonds Gesundes Österreich, dem Land Salzburg sowie von den Seniorenheimbetreiber/innen finanziert und von AVOS Prävention und Gesundheitsförderung umgesetzt.
