Mit einem Leuchten in den Augen nahmen die Kinder der 1. und 2. Klasse in der Volksschule Lungötz am Donnerstag ihren Preis entgegen. Grund für die Freude: Der Überbringer war niemand geringerer als Avolino, das Maskottchen der Salzburger Zahngesundheitserziehung, höchstpersönlich. Die Kinder hatten beim AVOS-Wettbewerb „Wer bastelt den schönsten Zahn?“ den ersten Preis gewonnen und dürfen sich über Eintrittskarten für den Indoor-Spielplatz „Vulcanino“ in Köstendorf freuen. Dr. Astrid Keidel-Liepold, Vertreterin der Salzburger Zahnärztekammer, war begeistert vom Ideenreichtum der Kinder.
Anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Zahngesundheitserziehung hatte AVOS im Vorjahr zum großen Bastelwettbewerb aufgerufen. Zahlreiche Kindergärten und Volksschulen machten mit und setzten sich intensiv mit dem Thema Zahngesundheit auseinander. Herausgekommen sind viele kreative Basteleien, dementsprechend schwer war die Entscheidung für die Jury. Wegen der fächerübergreifenden Umsetzung fiel der Entschluss am Ende auf die gebastelten Zähne der Volksschulkinder in Lungötz. Als Belohnung steht nun ein Ausflug nach Köstendorf am Programm.
25 Jahre für gesunde Kinderzähne
Seit dem Schuljahr 1986/87 besuchen speziell ausgebildete PädagogInnen zwei Mal jährlich so gut wie alle Salzburger Kindergärten und Volksschulen, um den Kindern spielerisch alles rund um den gesunden Zahn zu vermitteln. Dem Alter entsprechend geht es dabei nicht nur ums richtige Putzen sondern auch um gesunde Ernährung, den Besuch beim Zahnarzt und den Aufbau des Zahns im Allgemeinen. Bei diesen Einsätzen ist seit zehn Jahren einer immer dabei: Avolino, das Maskottchen der Zahngesundheit.
In Zusammenarbeit mit der Salzburger Zahnärztekammer besuchen außerdem sogenannte Patenzahnärztinnen und -ärzte einmal jährlich die zweiten Klassen der Volksschulen. Dabei erfahren die Kinder hautnah, was bei einem Zahnarztbesuch passiert. Gleichzeitig erheben die MedizinerInnen den Zahnstatus der SchülerInnen – eine wichtige Basisinformation über den Zustand der Kinderzähne.
Die Zahngesundheitserziehung im Bundesland Salzburg wird vom Gesundheitsressort des Landes Salzburg, der Salzburger Gebietskrankenkassen und – gemäß ihrer Größe – den weiteren Sozialversicherungsträgern sowie zu einem kleinen Teil vom Magistrat Salzburg finanziert. Derzeit sind 25 speziell geschulte Gesundheitserzieherinnen im ganzen Land unterwegs. Mit ihrer Arbeit erreichen sie im aktuellen Schuljahr über 21.000 SchülerInnen und über 14.000 Kindergartenkinder.