Unter dem Titel „Das Eigene & das Fremde“ hat AVOS in Kooperation mit der BVA die Tagung für Gesundheitsreferentinnen und -referenten in Salzburg abgehalten. In diesem Rahmen sind auch 22 „Gesunde Volksschulen“ und neun „Bewegte und Gesunde NMS/PTS/Sonderschulen“ zertifiziert worden.
Als „Botschafter“ bezeichnet LH-Stv. Dr. Christian Stöckl alle, die in der Gesundheitsförderung arbeiten. Und genau diesem Ansatz sind die AVOS-Gesundheitsreferentinnen bei ihrer Tagung gefolgt. Nach der Eröffnung und der Begrüßung durch AVOS-Geschäftsführerin Mag. Angelika Bukovski, Dr. Holger Förster, ärztlicher Leiter der Gesunden Volksschule Salzburg, BVA-Salzburg-Direktor Mag. Dr. Vinzenz Huber und BVA-Landesstellenvorsitzendem Prof. Johann Siller ist das Thema der „interkulturellen Arbeit in der Schule“ auf dem Stundenplan der Pädagoginnen und Pädagogen gestanden. Direkt im Anschluss haben sich die „Gesunden Volksschulen Salzburg“ und die „Bewegten & Gesunden NMS/PTS/ASO“ (Neue Mittelschule, Polytechnische Schule, Allgemeine Sonderschule) auf der Bühne ihre Zertifikate abgeholt. Die Initiative Gesunde Volksschule Salzburg wird vom Gesundheitsförderungsfonds Salzburg gefördert. Die Initiative Bewegte und Gesunde Schule Salzburg wird Gesundheitsressort des Landes Salzburg und der Gebietskrankenkasse Salzburg gefördert.
Zwei bis vier Jahre lange Begleitung
Um eine „Gesunde Volksschule Salzburg“ zu werden, lassen sich die Schulen über einen Zeitraum von zwei bis vier Jahren laufend begleiten. Nach einem abschließenden Audit, in dem die Qualitätskriterien geprüft werden, gibt es die Zertifikate – inklusive Gütesiegel und Befestigungsmaterial. Dabei ist die Arbeit in der Gesundheitsförderung besonders wichtig, wie auch LH-Stv. Dr. Christian Stöckl betont: „Es soll alles getan werden, damit man seine Gesundheit erhält.“ In Skandinavien etwa würden die Menschen zwar auch nicht wesentlich älter werden als bei uns, allerdings bleiben diese länger gesund. Die Rolle der Vorsorge und Gesundheitsförderung ist dabei eine Aufgabe, die AVOS, die BVA und die Sozialversicherungen übernehmen.
„Der Auftraggeber ist immer das Kind“
„Besonders wichtig sind dabei Pädagoginnen und Pädagogen, weil sie die Kinder schon in so frühen Jahren erreichen und somit neben fachlichem Input einen großen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung haben“, ist Landessanitätsdirektion Dr. Heidelinde Neumann überzeugt. Dabei werden diese durch laufende Fortbildungen, das Kollegium, die Schulleitung und das Umfeld unterstützt. „Der eigentliche Auftraggeber hier ist aber immer das Kind“, betont Dr. Holger Förster. Die Basis der Gesundheitsförderung in diesem Rahmen bilden die fünf Säulen: Bewegung, Ernährung, Lebenskompetenz, Umwelt & Sicherheit und Pädagoginnen- und Pädagogen-Gesundheit.
Vielfältiges Angebot mit acht „Ateliers“
Nach der Mittagspause inklusive „Markt der Möglichkeiten“ und einem Kurzinput zur „Gesunden Volksschule Salzburg“ ist es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Runden wahlweise zu je einem der acht angebotenen „Ateliers“ gegangen. Die Bandbreite hat hier von „Entgrenzte Schule, begrenzte Ressourcen – zwischen Ansprüchen, Überforderung und Widerstand“ über „Mein interkulturelles Klassenzimmer“ bis hin zu „Was ist denn das? Kreative Impulse aus der Kunst als Impuls für Dialoge“ gereicht. Für das Rahmenprogramm des gesamten Tages zeichnet Zirkuspädagoge Daniel Morelli mit seinem Infotainment verantwortlich. Die Moderation hat Marina Herzmayer übernommen.
Diese Presseaussendung inklusive Fotos und einer Liste der Zertifizierten Schulen finden Sie im Anhang zum Download.