Am 21. Mai 2014 war der Schlosspark Hellbrunn gut ausgelastet: 1.300 SchülerInnen aus Salzburgs Volks-, Haupt- und Neuen Mittelschulen ließen sich den jährlichen Orientierungslauf der „Bewegten Schule“ nicht entgehen. Bei drei Varianten waren Orientierung, Schnelligkeit und Wissen gefragt. Für den perfekten Ablauf sorgten der ASKÖ Henndorf, die AUVA-Landesstelle Salzburg und das AVOS-Team.
Zu zweit stürmten die Kinder und Jugendlichen los. Mit einer speziellen Karte ausgerüstet suchten sie die im Schlosspark verteilten Orientierungspunkte. Bei jedem Fähnchen knipsten sie zur Kontrolle ihre Stempelkarte. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihre Orientierung bewiesen hatten, konnten sie beim WISBI-Lauf ihre Geschwindigkeit testen. Unter dem Motto „Wie schnell bin ich“ mussten sie alle Kontrollstellen so schnell wie möglich passieren. Alternativ standen auch eine Rätselrallye auf den Hellbrunner Berg, ein Besuch im Zoo oder ein Abstecher zu den Wasserspielen zur Auswahl.
„Der Orientierungslauf ist zu einer fixen Größe im Schuljahr der Bewegten Schulen geworden. Die Kinder freuen sich schon Monate vorher darauf und erleben ganz nebenbei, wie viel Spaß Bewegung machen kann“, weiß Mag. Christina Edthaler, AVOS-Projektverantwortliche für die Bewegten Schulen.
Bewegung als Unfallverhütung
AVOS verfolgt mit dem vom Land Salzburg geförderten Programm „Bewegte Schule“ das Ziel, Bewegung nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren. Beim Orientierungslauf erleben die Kinder, dass Bewegung Spaß macht. Wie nebenbei trainieren sie auch noch ihre Motorik und Koordinationsfähigkeit, was wiederum eine Form der Unfallverhütung darstellt. Deshalb unterstützt das Unfallverhütungsteam der AUVA-Landesstelle Salzburg als zuverlässiger Partner den Orientierungslauf.
„Vorbeugung beginnt schon bei den Jüngsten“, erläutert dazu Ing. Wolfgang Boesau, Leiter des Unfallverhütungsdienstes der AUVA-Landesstelle Salzburg: „Jeder Unfall ist einfach einer zu viel, deshalb sind alle Maßnahmen zur Prävention so wichtig. Dabei sind alle rund 1,3 Millionen Schülerinnen und Schüler sowie Studierende in Österreich bei Schulveranstaltungen über die AUVA unfallversichert. Aber trotzdem gilt: Unfällen sollte vorgebeugt werden. Wenn zum Beispiel unser spezielles Falltraining für die Kleinsten schwere Stürze vermeiden hilft, ist das für alle Beteiligte ein riesiger Erfolg“, so der Salzburger AUVA-Sicherheitsexperte.
Dass der Orientierungslauf nicht nur etwas für die Jüngsten ist zeigten einmal mehr die Patientinnen und Patienten der AVOS-Schlaganfall-Therapie-Gruppe aus dem Tennengau. Gemeinsam mit ihrem Therapeutinnen-Team gingen auch sie erfolgreich auf die Jagd nach Fähnchen und Orientierungsmarken.
Video über den Orientierungslauf 2014 in Hellbrunn: